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Strom Frontjahr Base (monthly)
Der seit 2008 gültige langfristige Major-Abwärtstrend im Strom Frontjahr Base hat weiterhin Bestand. Die Strombullen konnten diese fallende Widerstandsgerade in Kombination mit der exponentiellen 20-Monats-Glättung bisher nicht nach oben hin durchbrechen. Der übergeordnete Bärenmarkt im Strom ist bisher ungebrochen.
Strom Frontjahr Base (weekly)
Auf den langfristigen Abwärtstrend im Wochenchart des rollierenden Strom Frontjahres im Base haben wir hier auf EnergyCharts immer wieder aufmerksam gemacht. Es wird deutlich, dass es bisher kein Wochenclose oberhalb der dominierenden fallenden Abwärtstrendgeraden gab. Zum Wochenende hin konnten die Bären jedes Mal das Ruder wieder herum reißen und den Kampf für sich entscheiden. Es besteht nun erhöhtes Rückfall-Potential bis zur mittleren Trendkanalbegrenzung.
Strom Frontjahr Base (daily)
Im Strom Frontjahr Base Tageschart wurde am Freitag vergangener Woche sowohl die Marke von 26,50 €/MWh als auch 26,30 €/MWh aus dem Spiel genommen. Zudem deutet sich jüngst ein Bruch der seit Mitte Februar gültigen Aufwärtstrendlinie an (gestrichelt). Hier ist allerdings noch eine Bestätigung in Form eines zweiten Tagesschlusskurses unterhalb der Trendlinie erforderlich. Eine weitere nicht zu vernachlässigende Unterstützung liegt im Anschluss bei 25,65 €/MWh, dem Zwischentief von Ende Juni. Hier sollte erhöhtes Kaufinteresse aufgrund von Gewinnmitnahmen des jüngsten Shortsignals von vergangener Woche erwartet werden können.
Strom Frontjahr Base (hourly)
Das Unterschreiten des wichtigen Supportlevels bei 26,50 €/MWh im Strom Frontjahr Base Stundennchart führte zu erhöhtem Verkaufsinteresse unter den Marktteilnehmern. Ein Pullback an diese Ausbruchsmarke sollte allerdings jederzeit einkalkuliert werden, dürfte von den Stromhändlern jedoch zum Aufbau von neuen Shortpositionen genutzt werden. Ein nächstes mögliches Kursziel kann bei 25,65 €/MWh, dem Zwischentief von Ende Juni, ausfindig gemacht werden. Kaufinteresse dürfte allerdings bereits früher einsetzen.
Kohle API#2 Frontjahr
Beim API#2 Kohle Frontjahr wurde erstmalig seit März dieses Jahres das mittlere Bollinger Band auf Tagesschlusskursbasis am Donnerstag letzter Woche nachhaltig nach unten durchbrochen, was gleichzeitig zu einer Verletzung der Keilformation führte. Die Herausnahme der exponentiellen 50-Tage-Glättung und der Bruch des unteren Bollinger Bandes auf Wochenschlusskursbasis dürften den Bären neuen Mut verleihen, den Kurs auch noch weiter zu drücken. Stabilisierungsversuche der Bullen sollten idealerweise am mittleren Bollinger Band im Keim erstickt werden, damit die Bären kurz- und mittelfristig die Oberhand behalten können. Auch wenn sich nun nicht unmittelbar ein neuer Abwärtstrend herausbilden sollten, so scheint dennoch die Ausprägung einer oberen Umkehrformation möglich.
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Autor: Stefan Küster
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