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In der vergangenen Woche entwickelten sich die Finanzmärkte freundlich. Die zuvor belastenden Sorgen vor den Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie schienen zum Monatswechsel nicht mehr relevant und der Dax legte um gut 4 Prozent zu, der Dow-Jones-Index in den USA um 3 Prozent. Die Energiemärkte, für die mit Ausnahme des Öls die Virussorgen bislang keine Bedeutung hatten, entwickelten sich uneinheitlich: Während das Strom Frontjahr Base 0,24 Prozent verlor und am Freitag bei 40,80 Euro/MWh schloss und die CO2-Zertifikate 2,35 Prozent nachgaben auf 23,32 Euro/t CO2, gewannen Kohle und Gas. So konnte das TTF Gas Frontjahr 3,07 Prozent gewinnen auf 14,45 Euro/MWh und das API#2 Kohlefrontjahr legte 0,17 Prozent zu auf 59,60 US-Dollar/t.
Am Ölmarkt hagelte es in den letzten Wochen arge Verluste, was die OPEC und Russland möglicherweise zu weiteren Förderkürzungen bewegen könnte. Am Dienstag kamen Fachleute der OPEC, das Joint Technical Committee (JTC), in Wien zu einer Krisensitzung zusammen. Die Beratung über den Nachfrageeinbruch in Asien in Folge der Coronavirus-Epidemie wurden auch am Mittwoch und Donnerstag fortgesetzt. Dies zeigte an den Öl-Märkten bereits Wirkung. Am Mittwoch wurde der Preisverfall von über 20 Prozent bei Brent Crude bei rund 54 US-Dollar/bbl zunächst gestoppt. Eine Entscheidung über eine weitere Förderkürzung in Höhe von 600.000 Barrel am Tag steht jedoch noch aus. Russland muss der Quote noch zustimmen und bittet um mehr Bedenkzeit. Das nächste Treffen der OPEC mit ihren Partnern (bezeichnet als OPEC+) wird wohl am 14. und 15. Februar stattfinden. Die vergangene Woche beendete der Brent Öl Frontmonatskontrakt mit einem Minus von 6,34 Prozent bei 54,47 US-Dollar/bbl. Die Ölmärkte notieren am Montagvormittag um 10 Uhr erneut 0,5 Prozent leichter bei 54,21 US-Dollar/bbl.
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