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Die Emissionsrechte mit dem Referenzprodukt Dez.18 sind weiterhin der Treiber für das Strom Frontjahr im Base. Ein Grund mehr, wieder einen genaueren Blick auf das CO2-Dec.18er Zertifikat zu werfen. Dieses hat in den letzten Monaten eine atemberaubende Rallye auf das Börsenparkett gelegt und seit dem Jahrestief im Mai bei 4,29 €/tCO2 um über 385 % bis auf 20,84 €/tCO2 in der vergangenen Woche zugelegt. Wie aus dem Wochenchart 1 entnommen werden kann, erfolgte in der vergangenen Handelswoche sogar ein Sprung über die rote Trendkanal-Parallelverschiebung. Aus charttechnischer Sicht wird damit ein neues trendbeschleunigendes Kaufsignal generiert und die damit verbundene Überwindung der 20 €/tCO2-Marke schlägt in die gleiche bullishe Kerbe. Somit sind die Hochpunkte aus September 2008 bei 25 €/tCO2 als die nächsten mittel- bis langfristigen Kursziele zu benennen.
Dieses mittel- bis langfristige bullishe Basisszenario gerät erst wieder unterhalb von 16,70 €/tCO2 auf Wochensicht in ernste Gefahr. Hier befindet sich das letzte markante Verlaufshoch aus Juni dieses Jahres in Kombination mit der Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals aus Mai 2018. Ein Rückfall unter diese Kumulationszone sollte von den CO2-Bullen in jedem Fall vermieden werden, um einen weiteren Preisrutsch bis auf 14,18 €/tCO2 zu verhindern. Unterhalb von 14,18 €/tCO2 wird es auch langfristig kritisch!
Als nächstes kurzfristig zu erreichendes Kursziel lässt sich die 300 % Fibonacci-Extension bei 21,74 €/tCO2 der letzten größeren Konsolidierungsphase aus Juni dieses Jahres ins charttechnische Feld führen. Unterhalb von 19,96 €/tCO2 und damit auch wieder unter der 20 €/tCO2-Marke könnten einige Händler versucht sein, Gewinnmitnahmen in Erwägung zu ziehen. Ein Preisrutsch bis auf ca. 19 €/tCO2 sollte in diesem Fall kurzfristig angenommen werden können. Der seit Juni gültige Aufwärtstrend verläuft derzeit bei 18,73 €/tCO2 und sollte bei einer Korrekturbewegung Richtung Süden Unterstützung bieten können.
Viel Erfolg bei Ihren eigenen Trading-Aktivitäten wünscht,
Stefan Küster
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