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Nachdem der peruanische Kleinbauer Saúl Luciano Lliuya den Klageweg gegen RWE hinsichtlich etwaiger Folgen des Betriebs von Kohlekraftwerken im vergangenen Jahr beschritten hat, steht nun auch die EU vor einer ähnlichen Klage.
Neun Familien aus vier EU-Staaten, den Fidschi-Inseln sowie Kenia, verklagen die EU, da deren Klimaschutzziele aus Sicht der Kläger nicht ausreichend ist, um gefährliche Folgen des Klimawandels abzuwenden. Die Kläger werden von der Umweltorganisation Germanwatch unterstützt. Zu ihnen zählt die Familie Recktenwald von der kleinen Nordseeinsel Langeoog, welche von einem zunehmenden Anstieg des Meeresspiegels an vorderster Front betroffen wäre.
Inwieweit die Klage erfolgreich sein wird, ist aus heutiger Sicht natürlich nicht abzusehen. Eins hat sie jedoch bereits erreicht – mediale Aufmerksamkeit und im Zuge dessen vielleicht sogar etwas mehr Problembewusstsein.
Die Preise für den Ausstoß einer Tonne CO2 sind in Europa in der vergangenen Woche weiter angestiegen und haben bereits am Montag der vergangenen Woche die 16-Euro-Marke überschritten, um am Mittwoch mit 16,40 Euro ein neues sieben-Jahres-Hoch zu markieren. In einem schwachen Marktumfeld, welches von Gerüchten um eine Lockerung des Öl-Produktionslimits durch die OPEC bestimmt wurde, gaben die Erlaubnisrechte zum Ende der Handelswoche wieder etwas nach und schlossen im Bereich um die 16 Euro per EUA.
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