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Die Europawahl hat deutlich gezeigt, dass es nicht ratsam ist, wenn etablierte Politiker jungen Menschen mit Arroganz begegnen, welche sich begründete Zukunftssorgen machen. Umwelt- und Klimaschutz war daher ein wichtiges Thema bei den Wählern, insbesondere bei den jüngeren bis Mitte Vierzig. Die Union aus CDU und CSU und insbesondere die SPD mussten herbe Verluste hinnehmen, wohingegen die Grünen die Gewinner des Wahltags waren. Mehr als jeder fünfte Deutsche wählte bei sichtlich gestiegener Wahlbeteiligung die Grünen; bei den Wählern bis Mitte 20 sogar jeder Dritte. Ob die große Koalition in Deutschland angesichts dieser Wahlergebnisse noch bis zum Ende der Legislaturperiode fortgeführt wird, werden die kommenden Wochen zeigen. Eins dürfte jedoch klar sein – das Thema Klima- und Umweltschutz wird in den kommenden Wochen nicht wieder verschwinden und es wäre sehr verwunderlich, wenn sich nun die Verlierer des gestrigen Abends nicht mit Ideen zu überbieten versuchten, hier zu punkten.
Am Donnerstag verloren die Ölpreise deutlich, was an den signifikant gestiegenen US-Rohöllagebeständen lag, welche in der letzten Woche um 4,7 Millionen Barrel angestiegen sind. Ungeachtet dessen legten die Preise für CO2-Emissionsrechte gegenüber der Vorwoche wieder zu und schlossen knapp zwei Prozent im Plus. In dieser Woche findet am Dienstag nur eine Auktion an der EEX für 2.495.000 EUA statt, jedoch dürfte dies bereits eingepreist sein. Die Finanzmärkte dürften in den kommenden Tagen unter anderem damit beschäftigt sein, das Ergebnis der Europawahl zu analysieren, was auch auf den Markt für Emissionsrechte zutreffen sollte.
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