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Am heutigen letzten Tag des G7-Gipfeltreffens im französischen Biarritz steht der Klimaschutz auf dem Programm. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit mit Herrn Trump ist es nicht mehr verwunderlich, dass erstmals in der Geschichte des Gipfels keine gemeinsame Abschlusserklärung geplant ist. Umso überraschender wirkt die Nachricht, dass der US-Präsident plant, die obligatorische Pressekonferenz des Gastgebers am heutigen Nachmittag durch seine Anwesenheit zu bereichern, was ebenfalls ein Novum wäre.
Der Senator von Vermont und Präsidentschaftskandidat der Demokraten für 2020 hat hingegen am vergangenen Donnerstag eine Resolution zum Klimaschutz vorgestellt, welche Ziele und Grundsätze für den Kampf der USA gegen den Klimawandel darlegt. Anders als der amtierende Präsident sieht Sanders, dass der Klimawandel ein wichtiges Anliegen ist und dass die Vereinigten Staaten ihre Treibhausgasemissionen bis zur Mitte des Jahrhunderts auf null setzen müssen. Wie hierzu das Nachrichtenportal vox.com berichtete, haben die meisten anderen Präsidentschaftskandidaten das Jahr 2050 als Ziel für die CO2-Neutralität festgelegt. Sanders 'Plan sieht jedoch auch ein Zwischenziel vor: Bereits bis 2030 sollen Transport und Stromerzeugung, die beiden größten Emissionsquellen in den USA, dekarbonisiert werden, wodurch die US-Emissionen um 71 Prozent gesenkt würden. Der Plan sieht auch vor, dass die USA die Entwicklungsländer dabei unterstützen, ihre Emissionen bis 2030 um 36 Prozent zu senken.
Am Markt für die Europäischen Verschmutzungsrechte haben auch in der vergangenen Woche die Bären den Ton angegeben. Offenbar unter dem Eindruck des weiter eskalierenden Handelsstreits zwischen den USA und China hat der Ölpreis deutlich nachgegeben und so konnte auch für EUAs keine Trendwende eingeleitet werden. An der Londoner ICE wurde sogar kurzfristig ein Preis von knapp unter 25 Euro aufgerufen, was ein Neun-Wochen-Tief darstellt. Der massive Preisanstieg im Juni und Juli wurde damit komplett aufgezehrt. Im heutigen frühen Handel zeigt der Markt allerdings deutlich nach oben und hat bereits um fast 50 Cent zugelegt.
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Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den CER-Kursen handelt es sich um CP2-CERs, welche im Rahmen des EU-ETS Verwendung finden können.
Verantwortlich für den Inhalt dieses Marktberichts: Advantag Services GmbH
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