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Es war zu erwarten, dass die beiden bisherigen Regierungsparteien in Deutschland mit Gegenwind zu rechnen haben, jedoch waren solch massive Verluste nicht in den Prognosen zu erkennen. Gerade einmal jeder Dritte wählte die CDU/CSU und nur noch jeder Fünfte die SPD. Eine Fortsetzung der großen Koalition wäre mit 53,5% der Stimmen zwar möglich, jedoch schloss SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz diese kategorisch aus. Dies ist aus Sicht der Partei zwar nachvollziehbar, jedoch entspricht dies keineswegs dem Gedanken demokratischer Ordnung. Bei einer nicht auszuschließenden Neuwahl würde dies die Sozialdemokraten daher noch weiter in den Abgrund stürzen.
Da die SPD als schlechter Verlierer eine Fortsetzung der bisherigen Regierungskoalition negiert, wird sich die amtierende Bundeskanzlerin nun vorerst auf die Möglichkeit eines schwarz-gelb-grünen Bündnisses fokussieren. Hier hatten die Parteispitzen der FDP und der Grünen noch am gestrigen Abend ihre Unterschiede aufgezeigt, jedoch grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft erklärt. Insbesondere bei Thema Klimaschutz erklärte FDP-Chef Lindner, dass seine Partei selbstverständlich zum Pariser Klimaschutzabkommen stehe, jedoch nationale Alleingänge für nicht zielführend sähe. Insofern es also eine derartige Regierungskoalition gäbe, besteht also aus heutiger Sicht keine Gefahr für eine Fortsetzung der deutschen Klimapolitik.
Dies sieht anscheinend auch der Markt für europäische Emissionsrechte so, was diese mit einem leichten Plus am Montagmorgen beweisen.
Die vergangene Woche hingegen zeigte sich besonders in der zweiten Wochenhälfte bearish, was nicht zuletzt durch einen schwächelnden deutschen Strommarkt zustande kam.
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