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Deutschland wird nach Angaben von Energiestaatssekretär Andreas Feicht keine Reform angehen, welche die CO2-Bepreisung im Bereich der Sektoren Wärme und Verkehr betrifft. Jedoch wolle man bis Ende der jetzigen Legislaturperiode im Jahr 2021 Vorschläge ausarbeiten, um diesbezüglich Grundlagenentscheidungen treffen zu können. Befürworter einer Lenkungswirkung anhand der Besteuerung fossiler Brennstoffe und einhergehender Entlastung beim Strompreis für den Endkunden müssen sich daher entsprechend in Geduld üben.
In der vergangenen Woche ist der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent deutlich auf über 66 US-Dollar gestiegen. Der Grund hierfür liegt im deutlichen Rückgang der OPEC-Fördermengen. Die OPEC hatte in ihrem Treffen im November eine tägliche Kürzung der Förderung um 800.000 Barrel gegenüber dem Oktober angekündigt, jedoch berichtete die OPEC nun, dass die tägliche Fördermenge um 1,55 Millionen Barrel, also nahezu das doppelte der geplanten Menge, zurückgegangen sei. Ein bedeutender Grund hierbei waren die US-Sanktionen gegenüber dem Iran, weswegen 600.000 Barrel täglich weniger gefördert worden sind. Aber auch Saudi-Arabien hat mit einer Kürzung von 424.000 Barrel einen wesentlichen Beitrag zum Rückgang geleistet.
Die Preise für CO2 – Emissionszertifikate konnten derweil hiervon nicht profitieren, denn die Kurse tauchten das erste Mal in diesem Jahr unter die 20-Euro-Marke ab. Zum Ende der Handelswoche konnten sie sich wieder erholen und schlossen deutlich oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 20 Euro.
Auch wenn das frühlingshafte Winterwetter für die Preise eher belastend wirkt, startet die neue Handelswoche im Plusbereich. Hierzu könnte die Tatsache beigetragen haben, dass in dieser Woche lediglich 10.694.000 Emissionsrechte an der Leipziger EEX versteigert werden, da keine polnische Auktion stattfinden wird und somit 4.428.500 EUAs weniger auf den Markt kommen werden.
Verantwortlich für den Inhalt dieses Marktberichts: Advantag Services GmbH
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