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Eine kleine, aber dennoch historische Notiz gibt es vom CO2-Markt zu berichten. Bei der ersten diesjährigen Sommerauktion mit halbierter Versteigerungsmenge hat am vergangenen Dienstag ein Händler einen teuren Rekord aufgestellt. Mit seinem Gebot von 5,60 hatte er das Höchstgebot des Tages abgegeben. Soweit nichts Historisches. Allerdings hatte er auf die gesamte Versteigerungsmenge geboten und diese Kombination führte zu dem fatalen Ergebnis, dass er als einziger den Zuschlag erhielt und damit 2.131.500 EUAs zu einem um 34 Cent höheren Preis erworben hatte, als er dies am Spotmarkt hätte tun können.
Der Preis für den Dezember-Future zog daraufhin automatisch an, allerdings lediglich bis auf 5,38 EUR. Die Händler hatten die Situation natürlich schnell begriffen und der technisch bedingte Preisanstieg relativierte sich dann auch schnell wieder. Bis auf diesen vermutlich unbeabsichtigten Paukenschlag zeigte sich der CO2-Markt in der vergangenen Woche aber für die Sommerzeit typisch mit geringen Umsätzen und wenig Volatilität.
Eine kleine, aber in diesem Fall absolut nicht historische Notiz gibt es leider vom sogenannten „Dieselgipfel“ zu berichten. Aber gibt es überhaupt etwas zu berichten? Stand das Ergebnis nicht schon im Vorfeld fest? Betrachtet man also dieses Resultat, so steht in Relation zum betriebenen Aufwand zumindest eine sehr negative CO2-Bilanz zu Buche. Statt für die Reisen nach Berlin die Umwelt zu belasten, hätte das Ergebnis viel einfacher und preiswerter erreicht werden können, nämlich zum Beispiel so: Die Umweltministerin Barbara Hendricks schreibt eine geharnischte E-Mail an Verkehrsminister Dobrindt. Dieser liest die Mail, schreibt dann allerdings eine eigene Version an die Autobauer. Bei denen landet die E-Mail leider versehentlich im Spam-Ordner. Die Autobauer senden stattdessen die längst vorbereitet Pressenotiz an die Medien. Das Resultat wäre dasselbe gewesen, doch es wäre kein einziger Kilometer gefahren und ebenso kein einziges Blatt Papier verschwendet worden.
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