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Das Mercator Research Institute on Global Commans and Climate Change, kurz MCC, hat eine Uhr auf ihrer Homepage programmiert, welche das globale CO2-Budget aufzeigt, welches die Menschheit noch ausstoßen darf, um die Erderwärmung auf 1,5°C oder 2°C zu begrenzen. Hierin sind die aktuellen Ergebnisse des letzten Sachstandsberichts des Weltklimarats IPCC enthalten.
Um das 1,5°C – Ziel einzuhalten, welches die Pariser Klimaschutzkonferenz 2015 beschlossen hat, dürfte die Menschheit im „Ordinary Case“ ab Ende des Monats kein CO2 oder dessen Äquivalent an anderen Treibhausgasen mehr ausstoßen. Das Ziel, die Erderwärmung auf 2°C einzudämmen, gibt uns noch 17 Jahre Zeit, um maximal noch 690 Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre zu emittieren.
Ab heute sitzt der Weltklimarat wieder zusammen, um eine Megastudie von Arbeiten von 24.000 Experten in Südkorea zu debattieren. Ein Ergebnis soll am 8. Oktober veröffentlicht werden. Es ist nicht zu erwarten, dass das Resultat Anlass zu Optimismus geben wird.
In der vergangenen Woche bewegten sich die europäischen CO2-Emissionsrechte in einer Trading Range zwischen 19,60 und 23,00 Euro. Nachdem die Zertifikate am Mittwoch unter die 20-Euro-Marke abgetaucht waren, schlossen Sie zum Ende der Handelswoche mit einem kleinen Minus gegenüber der Vorwoche sichtbar oberhalb der 21-Euro-Linie.
Der Auftrieb an den letzten beiden Handelstagen wurde begleitet durch einen deutlichen Anstieg der Rohölpreise, welche auf Wochensicht um knapp 4% zugelegt haben. Hauptursache hierfür war die Entscheidung der erweiterten OPEC-Gruppe vom Sonntag der Vorwoche, die Fördermengen vorerst nicht anzuheben.
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