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Mit einem Tag Verspätung kamen heute früh die Meldungen aus Australien, dass sich die Gewerkschaften mit dem LNG-Plattform-Betreiber Woodside geeinigt hätten. Somit scheint ein Streik an der größten LNG-Plattform des Landes, North West Shelf (16,9 Mio. t/Jahr), verhindert worden zu sein. Die Marktreaktionen in Europa sind heute entsprechend erleichtert. Allerdings gibt es noch Restunsicherheiten, da die Gewerkschaften das direkte Angebot des zweiten von Streiks bedrohten LNG-Unternehmens Chevron an die Arbeiter der Plattformen Gorgon (15,6 Mio. t/Jahr) und Wheatstone (8,9 Mio. t/Jahr) missbilligten. Die Arbeiter an diesen Anlagen gaben der Gewerkschaft heute per Abstimmung grünes Licht für Streiks, sollten diese nötig werden. Es bleibt also auch hier spannend. Die Lage am Gasmarkt schlägt auch unmittelbar auf den Strommarkt durch: Das deutsche Strom Frontjahr Base steht aktuell um 12.30h 4,4 Prozent tiefer als gestern Abend bei 134,50 Euro/MWh. Im Tief war es sogar bis auf 132,76 Euro gefallen. Dann kamen aber Käufer zurück an den Markt.
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